Neustifter, Stiftungsvorstand und Stiftungsrat

Positive Bilanz bei der Stifterversammlung 2021

Am 29.09. fand die 11. Stifterversammlung in der Sander Halle statt. Hier konnten die Verantwortlichen eine überaus positive Bilanz ziehen. Die Stifterfamilie zählt jetzt 150 Mitglieder.
„Wir wollen helfen und wir sind bereit.“ Christian Huber, Bürgermeister und Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Willstätt, schaute am Mittwoch bei der Stifterversammlung der Bürgerstiftung Willstätt in eine optimistische Zukunft und dankte allen, die sich mit ihrem positiven Wirken eingebracht haben.


20 „Neue“ in zwei Jahren


Stiftungsrats-Vorsitzender Joachim Parthon bilanzierte ein ereignisreiches und aus seiner Sicht sehr erfolgreiches Jahr für die Stiftung. Zur Begründung verwies er zuerst auf die stolze Zahl von jetzt 150 Stiftern, von denen 12 seit 2020 und acht seit 2021 neu dabei sind.
In den vergangenen Monaten hat die Bürgerstiftung laut ihrem Vorsitzenden insgesamt 20 Projekte mit 31.000 Euro aus Erträgen des Stiftungsvermögens und durch zweckgebundene Spenden unterstützt und gefördert.

Als wesentliche Projekte nannte Parthon die Aktion „Bäume statt Böller“ oder die Bücherkiste Willstätt, die Konzerte am Fenster oder die Aktion „Lernen fördern“ im Lehrwald. Auf der Habenseite verbuchte er auch die Spontan-Aktion für die Flutopfer in der Gemeinde Metternich; hieraus entwickelte sich sogar eine Folgeaktion unserer Stifterin Marion Bauer, die mittlerweile ehremtlich Trauma- und Trauerbegleitung in der vom Hochwasser betroffenen Ortschaft Weilerswist anbietet. Drei wichtige Aktionen stehen 2020 und 2021 für diese Unterstützungen: der Verkauf des Stifter-Honigs, der Orangenverkauf und die „Willstätter Bürgertüte“.


28.000 Euro aus Spenden


Die erfolgreiche Bilanz schlägt sich im Jahresabschluss nieder, den unser Schatzmeister Heinz Gerd Schmidt präsentierte. Dieser beinhaltete in 2020 Spenden von fast 28.000 Euro, die zum Teil zweckgebunden waren, Mieterträge von mehr als 40.000 Euro und Zinseinnahmen von rund 3400 Euro. Hinzu kommen Erträge vor allem aus dem Verkauf des beliebten Stifter-Honigs und viele Einzelspender.


Großen Beifall löste die Offenlegung des Stiftungskapitals von 972.000 Euro zum 31. Dezember 2020 aus. Stand heute ist der Betrag sogar auf 983.000 Euro angewachsen. Zum großen Ziel, einer siebenstelligen Summe, fehlen also noch 17.000 Euro. Aufgrund der Niedrigzinsphase ist Schmidt mehr denn je von den Maßnahmen überzeugt, (Spar-)Buchgeld in „Betongeld“ umzuwandeln.


Nach den positiven Berichten herrschte beim gemütlichen Teil bei einem aus den Reihen der Stiftungsfamilie spendierten Vesper – natürlich unter Beachtung der Corona-Bestimmungen – beste Stimmung.